Jetzt ist er da, der November. Viele fürchten ihn, viele hassen ihn und so mancher fällt in eine regelrechte Novemberdepression. Und als wäre es nicht schon schlimm genug, dass es morgens spät hell, abends früh dunkel und tagsüber oft regnerisch und trüb ist: auch der Lockdown, der uns die nächsten Wochen keine Gelegenheit gibt, abends aus zu gehen, uns mit einem schönen Konzert oder spannenden Kinoabend aufzuheitern oder mit Freunden gemütlich beisammen zu sitzen, trägt für viele Menschen dazu bei, den kommenden Wochen traurig entgegen zu blicken.
Doch es ist kein Grundgesetz, dass es uns im November schlecht gehen muss! Mit diesen Tipps zeigen wir dem Novemberblues die kalte Schulter:
- Wann immer es geht raus an die frische Luft! Lichtmangel ist der häufigste Auslöser von Novemberdepressionen. Und da auch Bewegung nachweislich dazu beiträgt, aus einem Stimmungstief wieder heraus zu kommen, gilt: mit Regenjacke, Schirm und Gummistiefeln dem Wetter trotzen. Täglich eine halbe Stunde spazieren gehen, Licht und Sauerstoff tanken hilft dem Körper und der Seele.
- Und nach dem Spaziergang ein warmes Bad, eine heiße Dusche, eine schöne Tasse Kaffee oder Tee und ein spannendes Buch.
- Düfte sind wahre Meister, wenn es darum geht, die Stimmung aufzuhellen. Badezusätze oder Raumdüfte mit Minze, Zitrone, Orange, Mandarine und Vanille helfen uns über die trübe Zeit. Aber auch Körperlotionen mit den entsprechenden Düften oder ein neues Parfüm wirken sich positiv auf unsere Stimmung aus.
- Die Stimmung aufhellen kann man auch prima mit den richtigen Lebensmitteln: Nüsse, dunkle Schokolade, Rotwein, Bananen, Ananas, Chili, Ingwer, Fisch enthalten L-Tryptophan. Eine Aminosäure, die dem Körper dabei hilft, Serotonin – im Volksmund oft als Glückshormon bezeichnet – zu bilden.
- Aufgrund des Lockdowns sind viele Aktivitäten außer Haus nicht möglich. Aber das ist noch lange kein Grund, traurig auf der Coach zu sitzen! Spieleabende in der Familie, gemeinsam zuhause kochen und neue Rezepte ausprobieren, mit den Freunden über Videomeetings Urlaubsbilder anschauen, puzzeln, alte Filme im Fernsehen anschauen, natürlich mit selbstgemachtem Popcorn – es gibt so vieles, was wir im Sommer niemals tun würden. Jetzt ist die Zeit dafür. Und das ganz ohne schlechtes Gewissen!
- Auch Entrümpeln kann dabei helfen, den Kopf wieder klar zu bekommen. Kleiderschrank, Schreibtisch, Keller – es ist unglaublich befreiend, wenn wir Platz für neues schaffen und uns von altem Ballast trennen.
- Selbst Verantwortung für die eigene Stimmung übernehmen! Sich bewusst dafür entscheiden, den Tagen etwas positives abzugewinnen, aktiv zu sein und sich etwas Gutes zu tun.
Ganz wichtig: Es ist normal, einmal durchzuhängen und nicht so richtig in die Gänge zu kommen. Häufen sich solche Phasen aber oder gelingt es über Tage hinweg nicht, in eine positive Stimmung zu kommen, dann sollte man nicht zögern und einen Arzt aufsuchen.